
Über das Projekt
Das ehemalige Moosacher Pfarrhaus, ein Zeugnis der Geschichte aus dem Jahr 1879/80, erfuhr eine umfassende Modernisierung. Ursprünglich als Gemeinde- und Armenhaus errichtet und später, ab 1909, als Pfarrhaus genutzt, blickt das Gebäude auf eine bewegte Vergangenheit zurück. Besonders bedeutend ist, dass Joseph Ratzinger, der spätere Papst Benedikt XVI., im Sommer 1951 hier wohnte, während er als Aushilfspriester in der Pfarrei St. Martin tätig war.
Um das Pfarrhaus für künftige Bewohner nutzbar zu machen, wurde eine grundlegende Sanierung vorgenommen. Der alte Dachstuhl, der aufgrund von Schadstoffbelastungen nicht mehr erhalten werden konnte, musste vollständig abgetragen werden. Mit höchster Präzision wurde ein neuer Dachstuhl errichtet, dessen Außenabmessungen exakt dem Original entsprachen. Die neuen Dachflächenfenster lassen viel Licht in den zuvor dunklen Dachraum. Für optimale Wärmedämmung sorgt eine Kombination aus Holzfaserunterdeckplatte und Zwischensparrendämmung. Das Dach wurde zudem mit traditionellen Biberschwanzziegeln neu eingedeckt, während Kupferdachrinnen für den nötigen Wetterschutz sorgen.
Zielsetzung des Projekts
Die Modernisierung des historischen Pfarrhauses hatte das Ziel, das kulturell wertvolle Gebäude zu erhalten und gleichzeitig für zukünftige Nutzungen zu rüsten. Dabei war es von entscheidender Bedeutung, den historischen Charakter des Gebäudes zu bewahren und dennoch moderne Wohnansprüche zu erfüllen. Durch den behutsamen Umgang mit der Bausubstanz und den Einsatz nachhaltiger Materialien wurde ein Ort geschaffen, der Geschichte und Gegenwart auf harmonische Weise miteinander verbindet. Die neuen Bewohner finden hier ein Zuhause, das sowohl architektonisch als auch emotional eine besondere Bedeutung trägt.
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Graubner
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